Ecuador

Ecuador

Montag, 14. Juli 2014

Warum Ecuador?

Hey ihr Lieben,

ich möchte euch jetzt mal meine Geschichte erzähhlen, wie ich zu Ecuador gekommen bin.
Vor ungefähr einem Jahr habe ich mich entschieden, den Rotaryaustausch mitzumachen und habe daraufhin angefangen mich zu bewerben. Die Länder müssen zwar erst später entgültig festgelegt werden, aber ich habe mich natürlich sofort über die verschiedenen Möglichkeiten informiert. Auf der Länderliste standen ganz viele komplett verschiedene Länder. Zu fast jedem Land wusste ich irgendetwas und konnte mir was vorstellen. Doch dann habe ich Ecuador gelesen und gemerkt, dass ich über dieses Land fast nichts weiß. Ich habe daraufhin angefangen im Internet nach Erfahrungsberichten aus Ecuador zu suchen und habe mich durch diese quasi in Ecuador verliebt.
Doch auf dieser Liste war noch ein zweites Land, von dem ich mir nichts vorstellen konnte- Venezuela. Ich habe auch hier wieder nach Internetblogs und Erfahrungsberichten gesucht. Ich hatte mich auch in Venezuela verliebt und konnte zu dem Zeitpunkt gar nicht sagen, welches Land mir besser gefällt bzw. wo ich mein Austauschjahr verbringen möchte. Aber als ich die beiden Länder verglichen habe, ist mir schnell aufgefallen, dass Venezuela Karibikküste hat :D Schon als ich ein kleines Kind war, wollte ich schon mal in die Karibik. So war für mich die Wahl doch ganz einfach und ich habe mich für Venezuela entschieden:D
Bei der ersten orientation habe ich dann auch mein Wunschland Venezuela bekommen :D Ich war so überglücklich, dass das geklappt hatte. Doch im Februar haben die Proteste in Venezuela angefangen, wie die meisten von euch wahrscheinlich mitbekommen haben. Ich weiß noch genau, dass ich während meines Betriebspraktikums in Frankreich auf dem Sofa saß und das erste mal von den Protesten in den französischen Nachrichten gehört habe. Genau da wurde mir irgendwie und irgendwo in meinem Unterbewusstsein klar, dass es für mich wahrscheinlich riesen Probleme bezüglich meines Austauschs in Venezuela geben wird. Genauso war es dann leider auch! Circa drei Tage später habe ich von meinem Betreuer eine Email bekommen, dass es sehr wahrscheinlich große Probleme mit meinem Austausch geben wird, man aber nochmal abwarten müsse. Noch ein paar Tage später kam dann die Email, dass Rotary-Deutschland uns verbietet nach Venezuela zu fahren! Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, war ich überhaupt gar nicht begeistet! ich war geschockt, denn ich hatte mich schon so auf Venezuela gefreut.
Es hat dann ziemlich lange gedauert, bis Rotary mir eine andere Alternative geboten hat. Ich durfte mich zwischen drei Ländern entscheiden und dann dort mein Austausch machen. Die drei Länder waren Peru, Kolumbien und Ecuador. Für mich ging dann das große Vergleichen los. Ich habe diese Email im unterricht bekommen und habe daraufhin sofort angefangen eine Tabelle mit den drei Alternativen zu erstellen und die länder miteinander zu vergleichen. Kolumbien kam für mich ziemlich schnell nicht Infrage, weil es von den drei Möglichkeiten die unsicherste war. Ich wollte einfach nicht nochmal erleben müssen, dass irgendetwas passiert und ich dann nicht dahin fahren kann.  Die Entscheidung zwischen Peru und Ecuador war für mich dagegen schon schwieriger. Aber schlussendlich haben es die Galapágosinseln es entschieden:D Ich habe meinem Betreuer geschrieben, dass ich mich für Ecuador entschieden habe.
Die entgültige Zusage habe ich erst viel später bekommen. Während der Osterferien kam dann die langerwartete Email, dass es jetzt schriftlich ist, dass ich nach Ecuador gehen darf.
Am Anfang war ich natürlich noch nicht so überzeugt und begeistert, da mein Wunschland ja immernoch Venezuela war. Aber nachdem mir meine Gastfamilie dann schrieb, habe ich so richtig angefangen mich zu freuen. Jetzt bin ich einfach nur so froh, dass ich nach Ecuador fliegen darf :D
Nur noch  39 Tage :D
Viele Grüße
Lisa :D

Freitag, 4. Juli 2014

Blazer und Pins- die Wahrzeichen des Rotaryaustauschs


Hey ihr alle,

ich möchte euch heute die Wahrzeichen des Rotaryaustausches vorstellen- Der Blazer und die Pins.
Jeder Austauschschüler bastelt sich landestypische Pins, die er dann während seinses Austauschjahres mit andere Austauschschüler tauscht. Doch die Pins sollen nicht verloren gehen, deswegen gibt es den Blazer.
Jeder Outbound (eine Person, die in der Vorbereitungsphase ist und nächstes Jahr weggehen wird) bekommt irgendwann seinen Blazer. Wenn man möchte, kann man schon mit dem Pinsammeln anfangen, wenn man noch ein Outbound ist. Denn bei den ganzen Orientations sind auch Inbounds (die, die ihr Auslandsjahr gerade machen) anwesend und man da schon mit dem Tauschen anfangen.
Ich habe schon direkt mit dem Tauschen angefangen, da ich es unglaublich toll finde, Pins aus den verschiedensten Ländern zu haben:)
Wir hatten insgesamt von Oktober bis Juni sechs Orientations. Natürlich haben wir bei den Treffen immer Themen besprochen, die mit unserem Jahr zu tun haben, aber trotzdem hatte ich nie das  das Gefühl, dass es bald losgeht. Als wir dann im Mai unsere Blazer bekamen, habe ich mich dazugehörig gefühlt. Ich habe gemerkt, dass es jetzt nicht mehr lang ist, bis wir die gleichen oder ähnliche Dinge wie die Inbounds erleben werden. Ich finde, dass der Austausch mit den Blazern erst richtig begonnen hat- zumindestens das Gefühl ein Austauschschüler zu sein. Das ging nicht nur mir so :)

Mein Blazer von vorne
Mein Blazer von hinten

Ihr denkt euch jetzt vielleicht, dass ich schon voll viele Pins habe und ja keinen Platz mehr für neue habe.
Ich habe zwar schon einigen Pins, doch im Vergleich zu einem Inbound habe ich noch echt wenige und ich habe auch noch ganz viel Platz:) Wenn vorne alles  voll ist, kann ich ja die Rückseite auch noch behängen :) Ich werde euch auch sicher nochmal ein Bild hochladen, während meines Jahres, dann ist der Blazer wirklich voll:)
Die Idee für die Flaggen auf der Rückseite habe ich mit einer japanischen Austauschschülerin, Riyo bekommen. Riyo hat auf dem Rücken eine deutsche und eine japanische Flagge:) Wir fanden diese Idee gut, weil es gleichzeitig unsere Heimat und unser Gastland repäsentiert.

Ich zeige euch auch mal meine Pins, damit ihr euch sie besser vorstellen könnt :)
Jeder Outbound bekommt von Rotary so kleine Deutschlandfahnenpins und auch noch andere. Ich wollte auch unbedingt noch welche selber basteln, deswegen habe ich mich in den Osterferien mit meiner Freundin getroffen, die ich erst durch die  Orientations kennengelernt habe:) Wir hatten an diesen drei Tagen sehr viel Spaß:) Einen ganzen Tag haben wir die Pins gemacht. Ich hatte vorher bei der Brauerei in meiner Stadt nach Kronkorken gefragt und habe welche umsonst bekommen. Hinten haben wir einfach Sicherheitsnadel geklebt und fertig waren die ersten Pins. Zuerst haben wir hinten neben den Sicherheitsnadeln noch Bänder in schwarz, rot und gold befestigt- doch das hat uns irgendwann zu lange gedauert und wir haben am Ende nur noch die Sicherheitsnadeln benutzt :) Aus Bügelperlen haben wir auch noch Flaggen gemacht, aber da haben wir auch nicht so viele von, weil es erstens echt lange gedauert hat, die zu machen und zweitens hatten wir am Ende einfach keine Bügelperlen mehr:)  Das Pinsmachen war echt anstrengen und hat lange gedauert, aber zu zweit war es doch sehr lustig :)
Ich habe dann noch ganz viele Firmen angefragt, ob sie mir vielleicht Pins zuschicken könnten :) Ich habe total viele Absagen bekommen. Doch so nach zwei Wochen kamen auf einmal doch ganz viele Pins und ich habe jetzt echt mehr als genug. Insgesamt habe ich 460 Pins und in Ecuador sind nur 140 Austauschschüler:) Naja dann bekommt jeder halt mehrere :)
Ich lade eine Liste hoch, damit vor allem Outbounds, die noch keine Pins haben, mal schauen können, wer mir viel geschickt hat:)

das sind alle meine Pins

die ganz links sind die selbstgemachten:)

das ist die Liste:) ich habe noch 20 von München bekommen:)


So das wars wieder einmal :)
Viele Grüße
Lisa :)